Thekla-Kapelle
St. Lorenz am Mondsee, Oberösterreich, Österreich


Die Errichtung der Thekla-Kapelle in St. Lorenz fällt in die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Zur Zeit als Wesenauer, der Wirt zu Scharfling, die Aufsicht über die Klause hatte, kam ein starkes Unwetter auf. Er wollte deshalb die Klause öffnen, damit sie vom Wasser nicht beschädigt würde. Die Klause brach jedoch vorher und Wesenauer wurde von den Wassermassen überrascht. Er konnte sich gerade noch auf einen Baum retten. An diesem war ein Bild der hl. Thekla angebracht. Als Dank für seine Errettung ließ er die Thekla-Kapelle erbauen. Die gebrochene Klause wurde nie wieder aufgebaut.1)
Die Thekla-Kapelle – die am Grund von Altbürgermeister Nußbaumer steht – wird schon seit Jahrzehnten von der Familie Schachl (Hanslbauer) sorgsam gepflegt. Das Altartuch für die Kapelle stickte vor Jahren Maria Eder (Eimoserin). Die Familie Schachl sorgt dafür, dass Ende April die Kapelle gründlich gereinigt wird. Die Tür wird mit einem Kranz geschmückt. Jeden Sonntag im Mai wird heute noch dort gebetet, in früheren Jahren war das wöchentlich öfter der Fall. Das Fest am 31. Mai gibt es jedoch jedes Jahr. Dabei treffen sich die Freunde der Thekla-Kapelle zum Gebet und zum feierlichen Verbrennen des Türkranzes.
1) vgl. Mag. Anton Reisinger, Wundersames Mondseeland – Sagen, Legenden, Erzählungen für Kinder und Erwachsene S. 89
Erreichbarkeit / Anreise
Sonstige besondere Eignungen
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