Freinberger-Grabstein
Mondsee am Mondsee, Oberösterreich, Österreich


Im Mondseebuch von Dr. Walter Kunze wird berichtet, dass „…. Caspar Freinberger 1464 in seinem Testament Haus und Hofstatt am Steinerbach und den Hof am Höribach zur Errichtung eines Bürgerspitals widmete“.
Er erklärt auch: „Mit ,Bürgerspital‘ bezeichnete man damals nicht ein Krankenhaus, sondern ein Haus für verarmte und notleidende Bürger, das zum Teil auch den Charakter eines Pflegeheimes hatte. … Von 1502 bis 1938 bestand das Haus Dr.-Müller-Straße 3 (heute Tourismusbüro) als Mondseer Bürgerspital.“ 8)Der Grabstein des Gründers des Bürgerspitals Freinberger ist im Eingangsbereich des Tourismusbüros (Dr. Franz Müller-Straße 3) zu sehen.
Die Inschrift lautet:
„Anno dm 1464 an sand remigstag ist gestorben der edl und veste kaspar freinperger des gegenwärtigen Spitals stiffter dem got genad – anna freinperger haußfrau diß spitals mitstifertin ist gestorben ze anno dm 1506 erparm sich über sy bayd’ire Kinder un all gelaubig sein.“
In der Beschreibung daneben wird Dr. M. Lindenthaler zitiert, der feststellt:
„… Die Gemeinde Mondsee hat daher eine der ältesten Fürsorgeeinrichtungen…
Schon aus dem 16. Jahrhundert ist auch ein Wappen des Spitals beschrieben: „ein Schild, darein eingefaßt ein Jägerhorn, seiner natürlichen Form in einem geteilten Feld, oben gelb und unten schwarz und ober denselben Schild ein Engel, der diesen hält.“ (Dieses Wappen auf dem Stein, wie beschrieben, dürfte das Wappen des Stifters darstellen.9)
8) vgl Kunze,S.150 f.
9) vgl. Beschreibung des Grabsteines Dr. A. Seite 132 – Prosp. 1910/S6 – Dr. M. Lindenthaler
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