Grabstein der Familie Thenn
Mondsee am Mondsee, Oberösterreich, Österreich
Die Grabstätte der Familie Thenn war in der Spitalskirche in Mondsee. Hertha Awecker berichtet:
„Am 15. November 1578 übergaben Heinrich und Andreas von der Thenn und Thomas Lasser von Lasseregg im Namen ihrer Mutter und Schwiegermutter, der Frau Barbara Thennin, geb. Altin, dem Bürgerspital 200 fl. unter der Bedingung, dass die Stifterin und auch ihre Nachkommen in der Heiligengeist-Kirche in Mondsee ihre letzte Ruhestätte finden sollten. Barbara Thennin war die Witwe nach dem fürstlichen Münzmeister zu Salzburg, Max von der Thenn, der schon 1552 gestorben war, als sein ältester Sohn erst ein Alter von sechs Jahren hatte. Dem Ansehen der Familie und der Witwe eigener Tatkraft ist es wohl zuzuschreiben, daß sie selbst durch beinahe 20 Jahre dieses Amt bekleidete. Erst als sie sich während der Pest 1571 mit ihren Kindern nach Mondsee begab, gelang es dem ihr mißgünstigen Pfennigmeister Hans Geizkofler, sie zu seinem eigenen Vorteil aus ihrer Stellung zu verdrängen. Im Jahre 1579 (3. Juni) starb Barbara und wurde ihrer Stiftung gemäß in der Mondseer Spitalskirche beigesetzt. Dort fand auch ihre Tochter Cordula, die mit Thomas Lasser von Lasseregg vermählt gewesen war, ihr Begräbnis (gestorben 1583).
Der Grabstein der Familie Thenn befindet sich heute im Flur des „Koflerbräus“. 3)
3) Awecker,Hertha: Mondsee Markt-Kloster-Land S. 132
„Am 15. November 1578 übergaben Heinrich und Andreas von der Thenn und Thomas Lasser von Lasseregg im Namen ihrer Mutter und Schwiegermutter, der Frau Barbara Thennin, geb. Altin, dem Bürgerspital 200 fl. unter der Bedingung, dass die Stifterin und auch ihre Nachkommen in der Heiligengeist-Kirche in Mondsee ihre letzte Ruhestätte finden sollten. Barbara Thennin war die Witwe nach dem fürstlichen Münzmeister zu Salzburg, Max von der Thenn, der schon 1552 gestorben war, als sein ältester Sohn erst ein Alter von sechs Jahren hatte. Dem Ansehen der Familie und der Witwe eigener Tatkraft ist es wohl zuzuschreiben, daß sie selbst durch beinahe 20 Jahre dieses Amt bekleidete. Erst als sie sich während der Pest 1571 mit ihren Kindern nach Mondsee begab, gelang es dem ihr mißgünstigen Pfennigmeister Hans Geizkofler, sie zu seinem eigenen Vorteil aus ihrer Stellung zu verdrängen. Im Jahre 1579 (3. Juni) starb Barbara und wurde ihrer Stiftung gemäß in der Mondseer Spitalskirche beigesetzt. Dort fand auch ihre Tochter Cordula, die mit Thomas Lasser von Lasseregg vermählt gewesen war, ihr Begräbnis (gestorben 1583).
Der Grabstein der Familie Thenn befindet sich heute im Flur des „Koflerbräus“. 3)
3) Awecker,Hertha: Mondsee Markt-Kloster-Land S. 132
Erreichbarkeit / Anreise
Sonstige besondere Eignungen
-
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